
Im Moulin Rouge.
Du machst Urlaub in Paris. Zum Abschluss eines erlebnisreichen Tages hat es dich ins 'Moulin Rouge' verschlagen, um dir eine der weltberühmten Tanz- und Strip-Shows in der Metropole an der Seine anzusehen. Du hast dir gerade deinen Lieblingscocktail bestellt, als ein modisch gekleideter Mann auf dich zukommt. Er sieht gut aus und scheint selbstbewusst genug zu sein, dich anzusprechen.
Ein erotischer Tanz.
"Ich hätte Lust, Sie erotisch tanzen zu sehen", hörst du ihn sagen. "Entschuldigung, da muss ein Missverständnis vorliegen. Ich bin hier nicht angestellt, ich bin Gast", so deine Antwort. "Ich weiß, aber das macht es ja gerade besonders prickelnd für mich. Sie gefallen mir und können sich bestimmt gut bewegen." "So, meinen Sie? Wie kommen Sie denn darauf?" "Sie haben eine gute Figur und strahlen Selbstvertrauen aus." "Vielen Dank, das hört man gerne. Trotzdem kann ich doch hier nicht einfach tanzen und mich womöglich noch dabei ausziehen", glaubst du ein überzeugendes Argument gefunden zu haben, um den zielstrebigen Herrn endlich in die Schranken zu weisen, dessen entschlossene Augen dich ebenso nervös machen wie verwirren.
Das Angebot!
"Was macht Sie da so sicher?" "Was wäre Ihnen mein Auftritt denn wert?" "Nennen Sie mir eine Summe!" Nur nicht zu niedrig ansetzen, geht es dir durch den Kopf. Zwar findest du das Wortgeplänkel spannend und aufregend, aber die Zahl soll ja schließlich abschrecken.
Die Zahlen purzeln durcheinander ... 500 oder vielleicht 700? Was mag ihn abschrecken? " 1.000 Euro müssen Sie für einen erotischen Tanz schon springen lassen", hörst du dich sagen. "Wissen Sie was? Ich zahle Ihnen das Fünffache und dafür streicheln Sie sich beim Table-Dance bis zur Ekstase. Abgemacht?"
Für einige Sekunden bist du wie zur Salzsäule erstarrt. Du kannst kaum fassen, was deine Ohren da vernommen haben. 5.000 Euro will dieser attraktive Fremde für einen Striptease samt Fingerspiel zwischen den Beinen bezahlen? Eigentlich hättest du dieses frivole Spiel schon viel früher beenden sollen, aber dafür ist es nun zu spät. Ohne Gesichtsverlust kämst du aus dieser Nummer nicht mehr heraus.
"Gefällt Ihnen die Vorstellung, dass Ihr Körper für mich interessanter ist als sämtliche Tänzerinnen da auf der Bühne?" Für einen Moment glaubst du, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Er gefällt dir. Wenn ihr euch besser kennen würdet, hättest du ihm deinen Körper womöglich auch aus purem Interesse an seinem Body gezeigt. Und jetzt das. Noch nie hast du deinen Körper für Geld zur Schau gestellt. Vorgestellt hast du es dir schon mal, wie es wohl ist, in einer Peepshow und für Cash die Männer anzuturnen. Aber mit so etwas hättest du niemals gerechnet.
Einfach geschehen lassen,
Joe Cocker: 'You can leave your hat on' ... Die ersten Bewegungen sind noch etwas ungelenk, aber dann tanzt du dich fast in Trance.
Als das lange Abendkleid zu Boden fällt, bist du froh, heute die schöne rote Unterwäsche angezogen zu haben. Du drehst dich, du beugst dich vor, du baust dich vor ihm auf. Du berührst deinen halb nackten Körper. Langsam streichst du von den Knöcheln hinauf an den Waden entlang und die Knie hoch zu den Innenseiten deiner Oberschenkel, lässt die Hände über das Höschen und den Bauch hinter den Rücken gleiten, wo du den Verschluss des BHs öffnest. Als du das gute Stück fallen lässt, siehst du aus den Augenwinkeln, dass seine Hand längst in die Hose geglitten ist und genau das Gleiche deutest du jetzt auch an. Wieder drehst du dich, lässt dich auf die Knie fallen, erhebst dich wieder und beugst dich vor, um 'deine Glocken' in schönster Form zu präsentieren. Dann ist das Höschen dran. Du wendest dich ab, zeigst ihm deine Rückenpartie, beugst dich wieder nach vorne und streifst den Slip ganz langsam über die Schenkel nach unten.
Pure Lust!
Er sieht dich von hinten. Nackt, von den Knöcheln bis zum Haar, nur die Schuhe trägst du noch am Körper. Du spreizt die Beine weiter auseinander, gleitest mit den Fingern die Innenseiten deiner Schenkel nach oben, fühlst das Zentrum deiner Lust und tauchst deinen Finger entschlossen ein. Es ist warm, es ist weich. Du kannst seinen Blick auf deiner Weiblichkeit geradezu fühlen. Er folgt dir bei allem, was du jetzt tust.

Du richtest dich auf, die zeigst dich von vorne und beginnst deine Brüste zu streicheln, geradezu zu massieren. Du berührst deinen Bauch, deine Oberschenkel und dein Schamhaar. Du rückst ein Stück nach vorne. Du fühlst deine Klitoris. Du denkst schon lange nicht mehr, du fühlst nur noch. Und er schaut dir dabei zu, aufmerksam, präzise, voyeuristisch. Du bewegst deinen Finger an der Perle, erst langsam, dann immer fordernder. Und dann spürst du, wie die Lust und die Wärme aus der Mitte deines Körpers in alle Richtungen entweicht. Deine Beine knicken ein, du kannst kaum noch stehen, du genießt, genießt, genießt und kommst langsam wieder zu dir.